Unser Auto ist gebaut und außer ein paar Kleinigkeiten sind wir startklar. Eine die dieser Kleinigkeiten ist leider noch unser „Padron“, das Dokument, dass uns als Eigentümer des Autos ausweist. Ohne das können wir höchstens nach Argentinien über die Grenze aber dann auch nicht weiter.

Allerdings ist es ja ganz sinnvoll sich nicht einfach so mit einem gebrauchten Auto ins Abenteuer zu stürzen. Wir sind von Donnerstag Mittag bis Samstag 90 Kilometer entfernt von Santiago zu einer heißen Quelle in den Bergen gefahren. Auf 3600m Höhe konnten wir unser Auto auf Herz und Nieren testen. Wir hatten vor alles zwischen Wind so stark, dass anderen die Zelte gebrochen sind und sternenklarer Nacht. Eisig kalt. Außerdem eine Lehmpiste mit mehr Schlaglöchern als Straße und Steigungen um 70%.

Santiago erstreckt sich mehr oder weniger bis in die berge hinein und plötzlich endet dann aber die Zivilisation. Wir sind an einem beeindruckenden Wasserfall vorbei gekommen und sind dann am Ende belohnt worden mit sechs naturbelassenen Becken durch die das Salzige Wasser fließt. Anfangs mit 60 Grad, für uns zu heiß, und im letzten Becken mit 35 Grad, für uns ganz ok. Wirklich raus kommen will man dann aber nicht mehr, denn der Wind ist frostig kalt..

Wir haben unsren Gaskocher und unsere Isolierung getestet und sind gerade zurück gekommen und rüsten den letzten Rest aus. Ein kleiner Kompressor (wir hatten ein problem mit dem Reifen), ein Tisch, etwas mehr kleine Taschen im Innenraum.