Der Pumalin-Park war ursprünglich kein staatlicher Nationalpark, sondern das größte private Naturschutzgebiet Chiles mit einer Fläche so groß wie Hamburg und das Saarland zusammen. Ein US-Amerikaner hatte die Fläche in den 90ern gekauft um Abholzung der Wälder aufzuhalten und begonnen, die ursprüngliche Natur wiederaufzubauen. Im südlichen Teil davon ist Moritz zu einem Gletscher gewandert, im nördlichen Teil sind wir zusammen durch das dichte Grün zu einigen uralten und riesiges Alercen gelaufen. Diese Bäume haben einen Durchmesser von mehreren Metern und können 40 – 50m groß werden. Und sie können wahnsinnig alt werden; die älteste gefundene Alerce ist rund 3500 Jahre alt. Der Park schützt diese alten Bäume, die ausschließlich in den südlichen Anden. Außerdem kann man dort auch mit etwas Glück den Huemul, den Andenhirsch sehen, von denen einer praktischerweise direkt neben dem Hinweisschild posiert hat.

Im letzten Jahr ging die gesamte Fläche des Parks als Geschenk an den Staat und ist seit dem auch ein offizieller Nationalpark.