In Südamerika

Unser Reiseblog

Autor: Moritz (Seite 4 von 4)

Eine schöne Zeit in Santiago

Vielen dank für eine Wunderbare Zeit in Santiago im Ventana Sur Hostel. Ivan, der Besitzer, war hilfreich mit Parkplatz, Werkzeug, Frühstück und Waschmaschine und Chris und Sam und viele andere haben unseren Bauprozess gespannt verfolgt und uns immer wieder bestärkt.

Außerdem hatten wir tatsächlich noch einen Tag in Santiago an dem wir uns mehr wie Touristen fühlen konnten weil wir nichts mehr am Auto bauen mussten sondern die Stadt anschauen konnten.

Unsere Testfahrt

Unser Auto ist gebaut und außer ein paar Kleinigkeiten sind wir startklar. Eine die dieser Kleinigkeiten ist leider noch unser „Padron“, das Dokument, dass uns als Eigentümer des Autos ausweist. Ohne das können wir höchstens nach Argentinien über die Grenze aber dann auch nicht weiter.

Allerdings ist es ja ganz sinnvoll sich nicht einfach so mit einem gebrauchten Auto ins Abenteuer zu stürzen. Wir sind von Donnerstag Mittag bis Samstag 90 Kilometer entfernt von Santiago zu einer heißen Quelle in den Bergen gefahren. Auf 3600m Höhe konnten wir unser Auto auf Herz und Nieren testen. Wir hatten vor alles zwischen Wind so stark, dass anderen die Zelte gebrochen sind und sternenklarer Nacht. Eisig kalt. Außerdem eine Lehmpiste mit mehr Schlaglöchern als Straße und Steigungen um 70%.

Santiago erstreckt sich mehr oder weniger bis in die berge hinein und plötzlich endet dann aber die Zivilisation. Wir sind an einem beeindruckenden Wasserfall vorbei gekommen und sind dann am Ende belohnt worden mit sechs naturbelassenen Becken durch die das Salzige Wasser fließt. Anfangs mit 60 Grad, für uns zu heiß, und im letzten Becken mit 35 Grad, für uns ganz ok. Wirklich raus kommen will man dann aber nicht mehr, denn der Wind ist frostig kalt..

Wir haben unsren Gaskocher und unsere Isolierung getestet und sind gerade zurück gekommen und rüsten den letzten Rest aus. Ein kleiner Kompressor (wir hatten ein problem mit dem Reifen), ein Tisch, etwas mehr kleine Taschen im Innenraum.

Wir sind aufgebrochen

Es war dann nochmal einiges stressig, chaotisch, durcheinander. Fast alles hat geklappt, manches nicht. Wir haben den ersten Flug erwischt, sind gut in Madrid gelandet und bald auf dem Weg über den großen Teich.

Es hat sich dann auch nochmal eher kurzfristig ergeben, dass Santiago de Chile ein besserer Ort ist um ein Auto zu bekommen, deshalb fliegen wir jetzt dort hin.

Bei allen, bei den wir uns jetzt nicht mehr persönlich verabschiedet haben, ihr seid nicht weniger wichtig, es war nur einfach ein bisschen viel in den letzten Wochen. Wir freuen uns jetzt schon euch alle in zehn Monaten wieder zu sehen.

 

Bald geht es los…

… aber erst bald.

Deshalb gibt es hier nicht groß was zu sehen. Am 2. Oktober fliegen wir, müssen uns dann ein bisschen an das neue Klima und das Unbekannte gewöhnen und vielleicht kommen wir dann dazu hier auch mal etwas zu schreiben.

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